Die Beisetzung an einem Baum ist eine alternative Bestattungsform, die zunehmend an Interesse gewinnt. Nach der Kremation werden die sterblichen Überreste in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes im Beisein der Angehörigen oder in aller Stille beigesetzt. Eine Abschiednahme im Vorfeld kann individuell gestaltet werden. Auf Wunsch erinnert nach der Beisetzung eine Namenstafel am Baum an den Verstorben. Die Grabpflege übernimmt die Natur.
Im Trauerfall oder bereits zu Lebzeiten können Sie an einer unverbindlichen und kostenlosen Waldführung teilnehmen, sich eingehend beraten lassen und gemeinsam mit Ihrer Familie den passenden Baum für die Grabstätte aussuchen. Dabei bietet sich die Möglichkeit für den Erwerb eines Familienbaumes mit mehreren Ruhestätten für Familie und Freunde, eines Einzelbaumes als Ruhestätte für eine Person oder den Erwerb eines einzelnen Beisetzungsplatzes an einem Gemeinschaftsbaum. Das Recht auf Nutzung erwirbt man für bis zu 99 Jahren. Die Preise für eine solche Bestattung sind abhängig von der Wahl des Baumplatzes sowie Stärke, Art und Lage des Baumes.
Standorte für derartige Beisetzungen gibt es in ganz Deutschland. Der nächstgelegene Wald für derartige Bestattungen ist der Ruhewald "Am Heiligenberg" Wallbach / Thüringen, erster Thüringer Bestattungswald, der Naturfriedhof St. Ursula, Markt Trappstadt – Alsleben, der Ruheforst im Coburger Land und der Friedwald im angrenzenden Hessen.
» Ruhewald "Am Heiligenberg" Wallbach
» Naturfriedhof St. Ursula Alsleben
